Die Windenergie-Branche sieht bei sächsischen Kommunen eine zunehmende Verhinderungspraxis für ihre Projekte. Sie würden Bebauungspläne nutzen, um den eigentlich möglichen Bau von Windenergie-Anlagen zu vereiteln. So läuft die Energiewende beim Wind derzeit rückwärts.
Roßlauer Wissenschaftler haben einen neuartigen Motor entwickelt, der Wasserstoff und Sauerstoff als Brennstoffe nutzt. Das Abgas enthält keine Schadstoffe mehr, sondern nur noch Wasserdampf. Der neuartige Motor gehört zu den Wasserstoff-Projekten des Förderkonsortiums Hypos.
Nach Sachsen hat auch Brandenburg seine Vorsorgevereinbarung für die Lausitzer Braunkohle-Tagebaue an den Kohleausstieg angepasst. Der Vertrag berücksichtigt hohe Entschädigungszahlungen des Bundes, die derzeit noch von der Europäischen Kommission überprüft werden.
Die Staatsregierung fühlt sich verpflichtet, die Wind- und Solarenergie auszubauen. Dazu braucht sie das Einverständnis der Bevölkerung. Transparentere Genehmigungsverfahren und mehr Verteilungsgerechtigkeit könnten helfen.
Der neue Strom- und Wärmeerzeuger soll den Stadtwerken dabei helfen, die Fernwärme-Lieferungen aus dem Braunkohle-Großkraftwerk Lippendorf abzulösen. Als Brennstoff dient zunächst Erdgas, das später durch Wasserstoff ersetzt werden könnte.
In Sachsen sind seit einem Jahr keine neuen Windenergie-Anlagen mehr gebaut worden. Stattdessen gingen einige ältere Anlagen vom Netz. Der Bau neuer Anlagen bleibt auf absehbare Zeit schwierig.
Die Seethermie kann für die Wärmeversorgung von Gebäuden genutzt werden. Das hat eine Untersuchung am Zwenkauer See ergeben, der bei der Rekultivierung eines Braunkohle-Tagebaus entstanden ist.
Die Förderung in den sächsischen Braunkohle-Tagebauen endet wegen des Kohleausstiegs deutlich früher als bisher geplant. Damit wurde es notwendig, die Vorsorgevereinbarungen für die Rekultivierung anzupassen. Für zwei Tagebaue ist das nun erfolgt, doch wichtige Informationen sind erst einmal nicht öffentlich.
In der Sicherheitsbereitschaft werden ausgediente Kraftwerksblöcke über sieben Jahre schrittweise stillgelegt. Ihre Betreiber erhalten dafür Vergütungen, die voraussichtlich etwas reichlicher ausfallen, als bisher bekannt war.
Sachsens Regierung hat das Energie- und Klimaprogramm 2021 beschlossen. Es enthält neue Ausbauziele für erneuerbare Energien und Strategien für einen wirksamen Klimaschutz. Wie sich die Ausbauziele mit einer neuen Abstandsregel für Windenergie-Anlagen vereinbaren lassen, ist allerdings noch offen.
Bilanzbericht: Der stadteigene Energieversorger hat den Energie-Großhandel deutlich zurückgefahren. Bei der Fernwärme zahlen sich höhere Preise aus. Steigende Kosten für Kraftwerksprojekte könnten künftig zu höheren Energiepreisen führen.
Bund und Länder stellen insgesamt acht Milliarden Euro bereit, um den Aufbau einer deutschen Wasserstoff-Wirtschaft voranzubringen. Die nun ausgewählten deutschen Projekte sollen mit den Projekten anderer europäischer Länder vernetzt werden.
Ein bestehendes Erdgasnetz auf Wasserstoff umzustellen, ist technisch möglich. Das haben Versuche mit einem Testfeld in Bitterfeld ergeben. Grüner Wasserstoff soll künftig im Chemiepark Leuna produziert werden. Großkonzerne arbeiten an groß angelegten Projektideen.
In den vergangenen Jahren ist es teilweise etwas einfacher geworden, eigenen Solarstrom auf dem Balkon zu erzeugen. Stecker-Solargeräte verbreiten sich zunehmend, obwohl es immer noch größere Hindernisse für ihren Einsatz gibt.
In der Landwirtschaft und im Gebäudebestand gibt es große Flächen, die für die Produktion von Sonnenstrom genutzt werden könnten. Die Entwicklung von Agri- und Bauwerksintegrierter Photovoltaik steht allerdings bisher noch am Anfang.
Das neue Energie- und Klimaprogramm soll langfristig den Ausbau erneuerbarer Energien ermöglichen. Die Koalition will es demnächst im Regierungskabinett beraten. Außerdem bereitet sie neue Regelungen für Solarstrom und Windenergie vor, die eher wirken können.