Um den Aufbau einer marktfähigen Wasserstoffwirtschaft zu befördern, stellt die Bundesregierung viel Geld bereit. Mit starkem finanziellem Rückenwind sollen auch internationale Partnerschaften für grünen Wasserstoff aufgebaut werden.
Der ostsächsische Regionalversorger und das Stadtwerk waren schon in den vergangenen Jahren schrittweise zusammengerückt. Bestimmender Faktor der Fusion ist die Stadt Dresden, die inzwischen alle Drewag-Anteile und die meisten Enso-Anteile hält.
Die Umlage für Strom aus erneuerbaren Energien belastet Stromkunden und behindert den Einsatz von Ökostrom. Wolfram Günther schlägt nun vor, sie auf Null abzusenken. Als taugliches Instrument für die Energiewende sieht er den Preis für Kohlendioxid.
Knotenpreise oder mehrere Preiszonen im Großhandel könnten dabei helfen, die Engpässe beim überregionalen Stromtransport zu mildern. Denkbar sind auch auslastungsorientierte Netzentgelte und neue Methoden zur Netzstabilisierung.
Die Regierungskoalition des Freistaats will sich neue Ziele für die Energie- und Klimapolitik der nächsten zehn Jahre setzen. In die Arbeit am neuen Energie- und Klimaprogramm sind inzwischen neun Ministerien eingebunden.
Das Deutsche Biomasse-Forschungszentrum macht Informationen über biogene Reststoffe öffentlich zugänglich. Vor allem Gülle aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung könnte noch mehr zur Biogasproduktion genutzt werden. Das hätte einen doppelten Effekt für den Klimaschutz.
Im Mai hatte ein Bieterkonsortium um den Energiekonzern Getec einen Kaufvertrag mit den bisherigen Romonta-Aktionären geschlossen. Nach Freigabe der Kartellbehörden wurde der Vertrag rechtswirksam.
Kommentar: Bis zum Jahr 2038 sollen alle deutschen Kohlekraftwerke stillgelegt werden. Ob das den Klimaschutz voranbringt, hängt allerdings noch von weiteren Entscheidungen der Bundesregierung ab.
Zwei Umweltschutz-Organisationen wollten sich beim Landesbergamt Brandenburg ausführlich über die Rekultivierungskosten für Braunkohle-Tagebaue informieren. Doch die Behörde gewährte ihnen nur einen sehr begrenzten Einblick.
Kommentar: Es gab eine Zeit, da waren Geschäftsberichte von Energieunternehmen kleine Schatzkästchen. Manche Energiejournalisten nahmen sich die Zeit und machten sich die Mühe, sie zu erschließen.
Bilanzbericht: Die Netzgesellschaft konnte höhere Erlösobergrenzen ausschöpfen und viel mehr Geld als bisher an die Stadtwerke überweisen. Zu den größeren Gewinnfaktoren zählen vermutlich auch eine günstige Preisentwicklung im Großhandel und eine neue Strompreis-Struktur.
Hochrechnungen zufolge haben sächsische Solar- und Windenergieanlagen im Jahr 2019 deutlich mehr Strom als zuvor ins Netz gespeist. Im bundesweiten Vergleich liegt Sachsen allerdings weit zurück. Und der Windenergie-Ausbau wird immer schwieriger.
Den Ort am Rande des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain zu erhalten, steht als Ziel im Koalitionsvertrag für die sächsische Landesregierung. Um Rechtssicherheit zu erreichen, müssen allerdings noch weitere Grundlagen geschaffen werden.
Für die verzögerte Stilllegung des Braunkohle-Kraftwerks Buschhaus zahlen die Stromkunden dem Betreiber nicht nur hohe Vergütungen für entgangene Erlöse. Hinzu kommt nun auch noch eine beträchtliche Auslagenerstattung für zusätzliche Kosten.
Romonta fördert Braunkohle im eigenen Tagebau und stellt daraus Montanwachs her. Dieses Geschäft will nun ein Konsortium von Bietern übernehmen, von denen bisher nur der Energiekonzern Getec bekannt ist.
In Brandenburg läuft der letzte genehmigte Braunkohle-Tagebau zum Jahresende 2033 aus. Ob der Energiekonzern Leag ihn noch erweitern will, hat er bisher nicht entschieden. Für eine Fördergenehmigung sind die Aussichten eher schlecht.