Der Deutsche Gewerkschaftsbund schlägt vor, die Stromsteuer zu streichen und die EEG-Umlage zu entlasten. Die Energiewende sieht er als Innovationsprojekt, bei dem gute, tarifgebundene Arbeitsplätze entstehen sollen.
Ergänzt. Das Landes-Wirtschaftsministerium unterstützt private Hausbesitzer dabei, Speicher für selbst erzeugten Solarstrom anzuschaffen. Das soll ihnen helfen, mehr davon vor Ort zu verbrauchen.
Die stadteigenen Versorgungsunternehmen wollen zur nächsten Bilanz-Pressekonferenz ihre Geschäftsberichte wieder rechtzeitig vorlegen. Damit sollte es dann auch möglich sein, den Geschäftsführern direkte Fragen zu den beständig hohen Nettogewinnen der Stadtwerke Leipzig zu stellen.
Regionale Ungleichgewichte bei Stromerzeugung und -verbrauch sorgen für starke Belastungen in den Stromnetzen. Die Netzbetreiber können mit einem Bündel von Maßnahmen gegensteuern, doch dafür zahlen die Stromkunden einen zunehmend hohen Preis.
Kommentar: Das Europäische Parlament wollte mit der Datenschutz-Grundverordnung die Rechte der EU-Bürger gegenüber großen Internet-Konzernen stärken. Ihre strengen Regeln und hohen Strafen treffen nun aber auch Selbständige und Mittelständler, die dafür nicht gewappnet sind.
Die Europäische Kommission möchte die Preiszonen im Strom-Großhandel danach festlegen, wo es Engpässe im Übertragungsnetz gibt. Die Bundesregierung ist dagegen fest entschlossen, die einheitliche Stromgebotszone in Deutschland zu erhalten.
Die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union blieb zwei Jahre lang weitgehend unbemerkt, wird aber nun verbindlich wirksam. Sie stellt hohe Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Informationen und birgt erhebliche Risiken. Darauf sind viele Unternehmen noch nicht gut vorbereitet.
Die bevorstehende Teilung der deutsch-österreichischen Strombörsen-Preiszone hat sich stark auf den Handel mit langfristigen Stromlieferungen an der European Energy Exchange ausgewirkt. Andere Geschäftsfelder entwickelten sich deutlich besser, und die internationale Expansion kommt nun auch in den USA voran.
Vor zwei Jahren hatte sich Vattenfall seines Lausitzer Braunkohlegeschäfts entledigt. Für Rekultivierung und Sanierung sollten die abgegebenen Unternehmen mit einer Milliardensumme ausgestattet werden. Doch bei ihnen ist zunächst nur ein Teil dieses Geldes zu finden.
Das sächsische Förderprogramm gilt für Anlagen, die mindestens zwei Kilowattstunden Solarstrom speichern können. Im laufenden Jahr 2018 stehen dafür insgesamt 3,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Beim Zubau neuer Windenergie-Anlagen ist Sachsen im Ländervergleich weiter abgerutscht. Dagegen hat die Windstrom-Erzeugung zuletzt kräftig zugelegt.
Die BTU Cottbus-Senftenberg hat ermittelt, dass Ökostrom-Anlagen in absehbarer Zeit noch keine ausreichenden System-Dienstleistungen für das Stromnetz bereitstellen können. Dafür soll weiterhin eine konventionelle Mindesterzeugung notwendig sein.
Ergänzt: Das Wirtschafts- und Energieministerium des Landes will es Privathaushalten erleichtern, Speicher für selbst erzeugten Solarstrom anzuschaffen. Größere Projekte zielen darauf, die Lausitz zu einer Modellregion für Energiespeicher zu entwickeln. Die bündnisgrüne Landtagsfraktion kritisiert, dass damit auch die Speicherung von Braunkohlestrom unterstützt werden soll.
In der Regelzone von 50 Hertz werden steigende Strommengen aus erneuerbaren Energien produziert. Dabei liefern wahrscheinlich auch die Braunkohle- und Gaskraftwerke weiter soviel Strom, dass sie den Bedarf der Region fast vollständig decken können.
In der DDR-Energiewirtschaft war Hans Sandlaß bis zum stellvertretenden Minister aufgestiegen. In seiner Autobiografie berichtet er über den flächendeckenden Einsatz von Rohbraunkohle und erste Ansätze für die Nutzung erneuerbarer Energien.
Der kommunale Energieversorger Dresdens will eine Kraftwärme-Kopplungsanlage mit 80 Megawatt Strom- und Wärmeleistung bauen. Sie soll extrem teillastfähig sein und sich so an die Schwankungen der erneuerbaren Strom- und Wärmeerzeugung anpassen können.