EPH Energetický a prùmyslový holding berichtet über ein profitables Geschäftsjahr 2014, legt aber noch keinen Geschäftsbericht vor. Den internationalen Expansionskurs im fossilen Energiebereich hatte das tschechische Unternehmen zuletzt weiter fortgesetzt.
Im vergangenen Jahr war die erste Fotovoltaik-Großanlage des Landes im Altai-Gebiet in Betrieb gegangen. Nun entsteht im Gebiet Orenburg eine noch deutlich größere Solaranlage.
Ergänzt: Im November 2013 war beim Bundes-Verfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde gegen die Thüringer Höchstspannungsleitung eingereicht worden. Nun hat das höchste deutsche Gericht ohne Begründung und öffentliche Mitteilung beschlossen, dass es darüber nicht entscheiden wird.
Die neue Anlage vergärt Gülle, Festmist und Mais zu Biogas, das vor Ort in einem Block-Heizkraftwerk zur Strom- und Wärmeproduktion dient. Die zunächst aufgebaute Vermarktung des Stroms und besonders der Wärme soll noch weiterentwickelt werden.
Die Biomethan-Anlage Raitzen in Naundorf produziert Biomethan in Erdgasqualität und speist es in eine Leitung des regionalen Netzbetreibers Mitnetz Gas. Das für den Anlagenbau nötige Kapital hat der Investor UDI vollständig selbst von Anlegern eingeworben.
Mehr oder weniger zufällig wurde jetzt bekannt, dass der ostdeutsche Braunkohleförderer Mibrag nun doch noch seinen schon lange überfälligen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2013 im Bundesanzeiger veröffentlicht hat. Wie immer in den letzten Jahren, belegt er einen ungewöhnlich starken Kapitalabfluss an die Finanzinvestoren der Muttergesellschaft.
Die Energiegenossenschaft Leipzig hat auf dem Dach des Hupfeld-Centers eine Solaranlage bauen lassen. Den erzeugten Strom beziehen die hier ansässigen kleinen und mittelständischen Unternehmen.
MVV Energie hat seine dritte Biomethan-Anlage in der Magdeburger Region in Betrieb genommen. Eine vergleichbare Anlage in Klein Wanzleben übertraf im vergangenen Jahr die ursprünglich erwartete Produktionsmenge.
Naftogas und Gasprom konnten sich nicht darauf einigen, die bisherigen Kompromisse bei den Lieferbedingungen für russisches Erdgas weiter zu verlängern. Dennoch soll der Transport des Energieträgers durch die Ukraine zu europäischen Kunden in vollem Umfang fortgesetzt werden.
Die Baugenehmigung für den dritten Abschnitt der Höchstspannungs-Leitung von Thüringen nach Bayern hat bisher zu keinem weiteren Rechtsstreit geführt. Dennoch bleibt ein rechtliches Restrisiko, weil das Bundes-Verfassungsgericht noch nicht über eine Verfassungsbeschwerde zum zweiten Abschnitt entschieden hat.
Die Erdgasleitung Nord Stream transportiert seit 2011 russisches Erdgas auf direktem Weg durch die Ostsee nach Deutschland. Nun soll die Pipeline weiter ausgebaut werden, obwohl der Konflikt um eine Anschlussleitung noch nicht gelöst ist.
Im Jahr 2020 will die Europäische Union ein Fünftel ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen decken. Bei dem dafür notwendigen Ausbau liegen die weitaus meisten Mitgliedstaaten gut im Plan. Anderen empfiehlt die Kommission, ihre Energiepolitik zu überdenken.
Deutscher Windstrom fließt zunehmend unkontrolliert in die tschechischen und polnischen Übertragungsnetze und gefährdet dort die Netzstabilität. Um die grenzüberschreitenden Stromflüsse besser kontrollieren zu können, rüsten die Netzbetreiber ihre Umspannwerke nun mit Phasenschieber-Transformatoren aus.
Der Braunkohleförderer Mibrag hatte im April angekündigt, seine Exporte von Rohbraunkohle nach Tschechien bis zum Jahresende zu beenden. In tschechischen Medien waren Zweifel daran aufgekommen, die nun von der Muttergesellschaft EPH ausgeräumt wurden.