In Deutschland könnten deutlich größere Mengen Stroh, Gülle und Holzreste stofflich oder energetisch genutzt werden, wenn es geeignete Konzepte und Lösungen gäbe. Sie werden unter anderem mit Hilfe des Förderprogramms „Energetische Biomassenutzung“ entwickelt, das nun nach einer bundespolitischen Pause weitergeführt wird.
Polen und Litauen arbeiten an einem Leitungsprojekt, das ihre nationalen Erdgas-Systeme erstmals miteinander verbinden soll. Es kann auch den östlichen Nachbarländern Lettland und Estland dabei helfen, neue Lieferquellen zu erschließen und die Versorgungssicherheit zu verbessern.
Die Umweltorganisation fordert, mehr alte Kohlekraftwerke abzuschalten und nimmt dabei das älteste deutsche Braunkohlekraftwerk ins Visier. Dabei ist nur wenig bekannt über den spezifischen Kohlendioxid-Ausstoß, mit dem es Strom, Dampf und Fernwärme produziert.
In dem Brandenburger Braunkohle-Großkraftwerk sollen ab Oktober 2018 zwei von sechs 500-Megawatt-Blöcken in die sogenannte Sicherheitsbereitschaft übergehen. Die Emissionsminderung, die damit verbunden ist, wird offenbar bei Vattenfall und im Bundes-Wirtschaftsministerium unterschiedlich berechnet.
Der Braunkohleförderer hatte das niedersächsische Kraftwerk erst vor zwei Jahren erworben, um dort mehr Brennstoff aus seinen weit entfernten Tagebauen verwerten zu können. Nun soll es in eine Sicherheitsbereitschaft übergehen, die von den Stromkunden bezahlt wird.
Durch einen Beteiligungstausch kann der Stuttgarter Energiekonzern die Aktienmehrheit an Verbundnetz Gas erwerben, die bisher vom Oldenburger Regionalversorger EWE gehalten wird. Der Einfluss der ostdeutschen Kommunen bei dem Leipziger Erdgashändler bleibt wegen des Streits um das Erfurter Aktienpaket weiterhin gefährdet.
Der europaweit größte Batterie-Stromspeicher im Brandenburger Ort Feldheim sollte eigentlich schon zum Jahresende 2014 in Betrieb gehen. Doch bei einem solchen Pilotprojekt kann es aus diversen Gründen zu Abweichungen von den ursprünglichen Zeitplänen kommen.
Vor einem Jahr hatte der Westmecklenburger Regionalversorger Wemag einen Batterie-Großspeicher in Betrieb genommen, um die schwankende Einspeisung von Solar- und Windstrom auszugleichen. Seine bisherigen wirtschaftlichen Ergebnisse liegen weit über den ursprünglichen Erwartungen und können sogar noch besser werden.