Bisher hatte der russische Energiekonzern 50 Prozent an der internationalen Projektgesellschaft gehalten, die für den Unterwasser-Abschnitt der Erdgas-Fernleitung Südstrom zuständig ist. Nach dem einseitigen Stopp des ursprünglichen Projekts erwirbt Gasprom nun auch die andere Hälfte.
Der mit Windstrom hergestellte chemische Energieträger wird an die Energiegenossenschaft Greenpeace Energy geliefert. Sie kann nun in ihrem Gasmix einen kleinen Anteil Wasserstoff ausweisen, der in den nächsten Jahren langsam steigen soll.
Die stadteigene Holding LVV steht für Gespräche zur Übernahme der VNG-Aktienmehrheit bereit, falls der neue Mehrheitsaktionär EWE sich für einen Verkauf entscheiden sollte. Der Oldenburger Energiekonzern konnte sich bisher noch nicht mit den anderen Aktionären über die künftige Ausrichtung des Unternehmens einigen.
Siemens baut in Płock ein flexibles Gas-Großkraftwerk für den polnischen Mineralölkonzern PKN Orlen. Es soll je nach Bedarf seinen Strom in das nationale Netz einspeisen oder einen petrochemischen Komplex mit Strom und Prozessdampf versorgen können.
Russland hat angekündigt, seine neue Erdgaspipeline durch das Schwarze Meer nicht wie geplant nach Bulgarien, sondern in die Türkei zu verlegen. Das hätte weitgehende Folgen für alle Beteiligten, doch ein skeptischer Blick auf die Inszenierung ist durchaus angebracht.
Auf das Dach des eigenen Parkhauses hat sich der Thalheimer Solarmodul-Hersteller Hanwha Q-Cells eine Ost-West-Solaranlage gebaut. Sie soll zeigen, wie Solarstrom die Produktionskosten in Gewerbe und Industrie senken kann.
Für die Erdgasfernleitung Südstrom hätte eigentlich seit November die erste Röhre durch das Schwarze Meer verlegt werden sollen. Doch Russland vermisst die notwendige Unterstützung von Bulgarien und der Europäischen Kommission – und bringt nun ein alternatives Leitungsprojekt ins Spiel.
An der Fotovoltaik-Freiflächenanlage Alt Daber/Wittstock wird ein Teil des erzeugten Stroms von einem Batteriespeicher aufgenommen. Der gespeicherte Strom kann als Regelenergie abgerufen werden und so dazu dienen, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.
Die aktuelle Ausbauplanung der Übertragungsnetz-Betreiber stößt beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland auf Widerstand. Er zweifelt vor allem daran, dass die Gleichstromtrasse Südost von Sachsen-Anhalt nach Bayern notwendig sein soll.
Auf dem Gelände der Deponie Lochau erproben die Stadtwerke Halle eine neuartige Technik, die einen hochwertigen Brennstoff aus biogenen Reststoffen produzieren soll. Nachdem technische Schwierigkeiten das Projekt verzögerten, wird nun ein mehrtägiger Probebetrieb vorbereitet.
Der russische Energiekonzern hat mit seinem chinesischen Partner CNPC eine Rahmenvereinbarung über Erdgaslieferungen auf dem westlichen Transportweg geschlossen. Die dafür nötige Ferngasleitung würde durch ein sensibles Naturschutzgebiet im Altaigebirge führen.