Mit seiner Pilotanlage in Brandenburg produziert der Energiekonzern seit einem Jahr Wasserstoff aus Windstrom und vermarktet den Energieträger über das Erdgasnetz. Die dabei gesammelten Erfahrungen nutzt er nun schon für den Bau einer weiterentwickelten Pilotanlage in Hamburg.
Im deutschen Strom-Terminmarkt ist die European Energy Exchange inzwischen an einem Fünftel der Handelsgeschäfte beteiligt. Der börsliche Gashandel hat sich weiter belebt, bietet aber auch noch große Entwicklungsmöglichkeiten.
Verzögerungen beim Stromnetz-Ausbau können nach Ansicht des Bundeswirtschaftsministers dazu führen, dass die Bundesnetzagentur kleinere Strombörsen-Preiszonen festlegt. Die Strompreise in Süddeutschland wären dann höher als in anderen Bundesländern.
EP Energy, die tschechische Muttergesellschaft des ostdeutschen Braunkohleförderers Mibrag, verbuchte zuletzt einen Gewinnrückgang. Doch die Jahresergebnisse des von Finanzinvestoren aufgebauten Energiekonzerns sind eigentlich schwer miteinander zu vergleichen.
Der Regionalversorger lässt derzeit auf Gebäudedächern seiner Standorte Solarstromanlagen installieren. An der Finanzierung dieser Investition hat er die eigenen Kunden beteiligt.
MVV Energie betreibt bereits zwei Biomethan-Anlagen in Klein Wanzleben und Kroppenstedt. In Staßfurt baut das Unternehmen nun seine dritte Anlage in Sachsen-Anhalt.
Die Ferngasleitung 02 vom brandenburgischen Lauchhammer ins sächsische Oberhermsdorf ist bereits seit Ende der 50er Jahre in Betrieb. Nach ihrer Modernisierung will sie der Netzbetreiber Ontras ferngesteuert betreiben können.
Das Heizkraftwerk Dresden-Reick steht die meiste Zeit des Jahres still, muss aber dennoch betriebsbereit bleiben. Den dafür nötigen Strom liefert nun eine Fotovoltaikanlage, die der Betreiber Drewag auf eine möglichst gleichmäßige Stromproduktion ausgerichtet hat.
Siemens liefert die Dampfturbine und die zugehörige Technik für das Steinkohle-Großkraftwerk Jaworzno III in Polen. Das neue Kraftwerk soll Altanlagen des Energieversorgers Tauron ersetzen und so den Kohlendioxid-Ausstoß um ein Viertel senken.
Der Oldenburger Energiekonzern braucht noch die Zustimmung der Kartellbehörden, um die alleinige Kontrolle über den Leipziger Erdgas-Handelskonzern Verbundnetz Gas übernehmen zu können. Wie lange EWE seine Aktienmehrheit hält, hängt offenbar von den derzeitigen Verhandlungen mit den VNG-Minderheitsaktionären ab.
Die Krise der Solarbranche hat in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen deutliche Spuren hinterlassen. Neue Chancen bieten sich auf dem stark wachsenden Weltmarkt und bei der heimischen Eigenerzeugung von Sonnenstrom.
Mit einem Zukauf konnte Verbundnetz Gas seine tägliche Förderung von Erdöl und Erdgas in Skandinavien auf 4.000 Fass Öläquivalent ausbauen. Dabei entfällt der weitaus überwiegende Teil auf Rohöl der Brent-Qualität.