Kommentar: Das Europäische Parlament wollte mit der Datenschutz-Grundverordnung die Rechte der EU-Bürger gegenüber großen Internet-Konzernen stärken. Ihre strengen Regeln und hohen Strafen treffen nun aber auch Selbständige und Mittelständler, die dafür nicht gewappnet sind.
Die Europäische Kommission möchte die Preiszonen im Strom-Großhandel danach festlegen, wo es Engpässe im Übertragungsnetz gibt. Die Bundesregierung ist dagegen fest entschlossen, die einheitliche Stromgebotszone in Deutschland zu erhalten.
Die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union blieb zwei Jahre lang weitgehend unbemerkt, wird aber nun verbindlich wirksam. Sie stellt hohe Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Informationen und birgt erhebliche Risiken. Darauf sind viele Unternehmen noch nicht gut vorbereitet.
Die bevorstehende Teilung der deutsch-österreichischen Strombörsen-Preiszone hat sich stark auf den Handel mit langfristigen Stromlieferungen an der European Energy Exchange ausgewirkt. Andere Geschäftsfelder entwickelten sich deutlich besser, und die internationale Expansion kommt nun auch in den USA voran.
Vor zwei Jahren hatte sich Vattenfall seines Lausitzer Braunkohlegeschäfts entledigt. Für Rekultivierung und Sanierung sollten die abgegebenen Unternehmen mit einer Milliardensumme ausgestattet werden. Doch bei ihnen ist zunächst nur ein Teil dieses Geldes zu finden.
Das sächsische Förderprogramm gilt für Anlagen, die mindestens zwei Kilowattstunden Solarstrom speichern können. Im laufenden Jahr 2018 stehen dafür insgesamt 3,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Beim Zubau neuer Windenergie-Anlagen ist Sachsen im Ländervergleich weiter abgerutscht. Dagegen hat die Windstrom-Erzeugung zuletzt kräftig zugelegt.
Die BTU Cottbus-Senftenberg hat ermittelt, dass Ökostrom-Anlagen in absehbarer Zeit noch keine ausreichenden System-Dienstleistungen für das Stromnetz bereitstellen können. Dafür soll weiterhin eine konventionelle Mindesterzeugung notwendig sein.
Ergänzt: Das Wirtschafts- und Energieministerium des Landes will es Privathaushalten erleichtern, Speicher für selbst erzeugten Solarstrom anzuschaffen. Größere Projekte zielen darauf, die Lausitz zu einer Modellregion für Energiespeicher zu entwickeln. Die bündnisgrüne Landtagsfraktion kritisiert, dass damit auch die Speicherung von Braunkohlestrom unterstützt werden soll.
In der Regelzone von 50 Hertz werden steigende Strommengen aus erneuerbaren Energien produziert. Dabei liefern wahrscheinlich auch die Braunkohle- und Gaskraftwerke weiter soviel Strom, dass sie den Bedarf der Region fast vollständig decken können.
In der DDR-Energiewirtschaft war Hans Sandlaß bis zum stellvertretenden Minister aufgestiegen. In seiner Autobiografie berichtet er über den flächendeckenden Einsatz von Rohbraunkohle und erste Ansätze für die Nutzung erneuerbarer Energien.
Der kommunale Energieversorger Dresdens will eine Kraftwärme-Kopplungsanlage mit 80 Megawatt Strom- und Wärmeleistung bauen. Sie soll extrem teillastfähig sein und sich so an die Schwankungen der erneuerbaren Strom- und Wärmeerzeugung anpassen können.
Ergänzt-2. Die Stromkunden bezahlen viel Geld dafür, dass alte Braunkohle-Kraftwerke abgeschaltet, zeitweise betriebsbereit gehalten und schließlich stillgelegt werden. Ob sie in ihrer Sicherheitsbereitschaft tatsächlich noch Strom liefern können, ist allerdings nicht sicher. Auch das Klimaschutz-Ziel der Regelung wird wahrscheinlich nicht erreicht.
Die Überprüfung einzelner Beiträge auf Pressefoto-Risiken kommt schrittweise voran. Jetzt sind alle Beiträge zu den Themen Emissionshandel, Energie-Großhandel und Erdgas wieder verfügbar.
Die deutschen Gebäude können die Klimaschutz-Ziele bis 2050 erreichen. Je nach Technologieansatz und Messlatte fallen dafür Mehrkosten von 608 bis 1.051 Milliarden Euro an.
Um mögliche Risiken aus der Verwendung von Pressefotos zu vermeiden, war es im Juli 2017 notwendig geworden, den Großteil der hier veröffentlichten Beiträge vorübergehend zu entfernen. Nun sind zunächst alle Beiträge zu den Themen Biomasse und Braunkohle wieder verfügbar.