Hintergrund-Berichte zu Braunkohle
Braunkohle ist in Ostdeutschland und in vielen anderen Regionen Mittel- und Osteuropas traditionell ein wichtiger heimischer Energieträger. In Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt wird er in Tagebauen abgebaut und meist in grubennahen Großkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Außerdem dient er, mitunter aufbereitet zu Braunkohlestaub, in städtischen und industriellen Heizkraftwerken und Heizwerken zur Strom- und Wärmeversorgung.
Braunkohle kann in sogenannten Polygenerations-Anlagen genutzt werden, um neben Strom und Wärme auch synthetische Energieträger und Vorprodukte für die Chemieindustrie zu produzieren. Diese Technik wurde in Deutschland entwickelt, wird aber bisher nur im Ausland angewendet.
Die Förderung von Braunkohle ist mit starken Eingriffen in die Landschaft und mit Heimatverlusten für die regionale Bevölkerung verbunden. Mitunter geraten auch überregional bedeutsame Kulturstätten in Gefahr. Außerdem werden vor allem bei der Stromproduktion in Großkraftwerken große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid und des giftigen Schwermetalls Quecksilber freigesetzt.
Da Rohbraunkohle einen vergleichsweise geringen Energieinhalt hat und zur Hälfte aus Wasser besteht, gilt ihr Transport über größere Entfernungen als unwirtschaftlich und umweltschädlich. Dennoch werden neuerdings wieder Langstrecken-Transporte praktiziert.
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Für alte Braunkohle-Kraftwerke fließt Geld auch ohne Strom
Ergänzt-2. Die Stromkunden bezahlen viel Geld dafür, dass alte Braunkohle-Kraftwerke abgeschaltet, zeitweise betriebsbereit gehalten und schließlich stillgelegt werden. Ob sie in ihrer Sicherheitsbereitschaft tatsächlich noch Strom liefern können, ist allerdings nicht sicher. Auch das Klimaschutz-Ziel der Regelung wird wahrscheinlich nicht erreicht.
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Windstrom vom Braunkohle-Tagebau
Der Braunkohleförderer Mibrag und Getec Green Energy haben am Tagebau Profen einen Windpark gebaut. Es ist das erste konkrete Projekt für einen Strukturwandel an diesem Standort.
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BDEW-Präsident plädiert für eine Entlastung der Strompreise
Johannes Kempmann will Kraftwerksbetreiber an der Finanzierung der Stromnetze beteiligen, damit die Netzentgelte für Endkunden sinken können. Auch für eine Absenkung der Stromsteuer sieht er gute Möglichkeiten.
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Varianten für den Braunkohle-Ausstieg
Der Bund für Umwelt und Naturschutz möchte die Energieerzeugung aus Braunkohle so früh wie möglich beenden. Doch der fossile Energieträger wird immer noch gebraucht, um eine zuverlässige Strom- und Fernwärmeversorgung zu sichern. Und für den notwendigen Strukturwandel in den Braunkohleregionen gibt es bisher kein Konzept.
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Mibrags Millionen für die Verlustgrube Helmstedter Revier
Der Braunkohleförderer Mibrag hat zwar die direkte Gewinnabführung an seinen tschechischen Mutterkonzern EPH zuletzt deutlich zurückgefahren, dafür aber einen viel höheren Verlustausgleich an seine neue Tochter Helmstedter Revier gezahlt. Ein Grund für die dortigen Verluste sind Stromhandels-Geschäfte, die über eine Prager EPH-Tochtergesellschaft laufen.
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Komplizierte Strukturen für die Lausitzer Braunkohle
Die umstrittenen tschechisch-britischen Neueigentümer von Vattenfalls Braunkohlegeschäft verwalten ihre Anteile über mehrere Zweckgesellschaften in drei Ländern. Unklar bleibt, wozu dabei das Steuerparadies Zypern eingebunden wurde, und welche Rolle der tschechische Milliardär Kellner wirklich spielt.
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Vattenfalls bisheriges Braunkohlegeschäft firmiert um zu Leag
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EPH verbucht hohe Wertzuwächse für fossile Kraftwerke
Ergänzt-2. Energetický a průmyslový holding hat im vergangenen Geschäftsjahr 2015 mehrere Gas- und Kohlekraftwerke in Ungarn und Italien zu günstigen Preisen übernommen und sie danach deutlich höher bewertet. Damit kann der tschechische Konzern nun einen starken Anstieg des Gewinns ausweisen – die darauf gezahlten Steuern wuchsen dagegen deutlich schwächer.
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Ein Kohleausstieg braucht einen reformierten Emissionshandel
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Der Braunkohle-Übernehmer EPH wächst kräftig
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In den Ministerien läuten keine Braunkohle-Alarmglocken
Ergänzt. Die Wirtschaftsministerien von Brandenburg und Sachsen sehen keinen Grund zur Besorgnis darin, dass Vattenfall sein Braunkohlegeschäft an undurchsichtige Finanzinvestoren übergibt. Dabei liegen die hohen Kostenrisiken für die öffentlichen Haushalte auf der Hand.
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Projektideen für den Braunkohle-Tagebau Profen
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Chinesische Partner für die Käufer der ostdeutschen Braunkohle
Ergänzt. Über die tschechische Holding EPH kontrolliert die tschechisch-slowakische Finanzinvestoren-Gruppe JTFG den ostdeutschen Braunkohleförderer Mibrag und gehört zu den Käufern von Vattenfalls Braunkohlegeschäft. Nun hat JTFG strategische Partnerschaften mit einem Großunternehmen und zwei Banken aus China vereinbart.
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Vattenfalls komische Compliance
Der schwedische Energiekonzern will sein ostdeutsches Braunkohlegeschäft an ein Konsortium verkaufen, an dem eine undurchsichtige Investmentfirma mit Sitz auf der Kanalinsel und Steueroase Jersey beteiligt ist. Doch erstaunlicherweise war diese Firma keiner Erwähnung wert, als das Käuferkonsortium auf die Einhaltung von Regeln überprüft wurde.
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Vattenfall übergibt sein Braunkohlegeschäft an Finanzinvestoren
Ergänzt-3. Die ostdeutschen Kraftwerke und Tagebaue des schwedischen Energiekonzerns gehen an ein Konsortium, hinter dem tschechische und slowakische Finanzinvestoren stehen. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein unauffälliger Vermögensverwalter, der seine Geschäfte über die britische Kanalinsel und Steueroase Jersey abwickelt.
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Mibrags Gesellschafter werden etwas weniger undurchsichtig
Der Braunkohleförderer ist in ein schwer durchschaubares tschechisch-zypriotisch-luxemburgisches Firmengeflecht eingebunden, das ständigen Veränderungen unterliegt. Den größten Einfluss haben hier derzeit wahrscheinlich ein tschechischer Geschäftsmann und drei slowakische Geschäftsleute.
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Siemens verabschiedet sich in Freiberg von Kohlevergasern
Vor zehn Jahren hatte der Technikkonzern ein sächsisches Ingenieurunternehmen übernommen, das Anlagen für die Gaserzeugung aus Kohle und anderen Energieträgern entwickelt. Doch das Geschäft mit den Kohlevergasern ist nicht wie erwartet vorangekommen – und soll nun eingestellt werden.
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Mibrags Millionen fließen jetzt auch nach Niedersachsen
Der ostdeutsche Braunkohleförderer hat im Geschäftsjahr 2014 die gewohnt hohe Gewinnabführung an den tschechischen Mutterkonzern etwas verringert. Gleichzeitig zahlte er einen hohen Verlustausgleich für die neue Tochtergesellschaft Helmstedter Revier – und hält die Gründe dafür geheim.
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Polen plant neues Braunkohle-Großprojekt an deutscher Grenze
Bei der deutsch-polnischen Grenzstadt Guben/Gubin will der polnische Energiekonzern PGE einen neuen Braunkohle-Tagebau erschließen und ein Großkraftwerk bauen. Für dieses Projekt läuft derzeit die grenzüberschreitende Umweltverträglichkeits-Prüfung.
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Die Risiken für Vattenfalls Braunkohlegeschäft
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