Hintergrund-Berichte zu Braunkohle
Braunkohle ist in Ostdeutschland und in vielen anderen Regionen Mittel- und Osteuropas traditionell ein wichtiger heimischer Energieträger. In Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt wird er in Tagebauen abgebaut und meist in grubennahen Großkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Außerdem dient er, mitunter aufbereitet zu Braunkohlestaub, in städtischen und industriellen Heizkraftwerken und Heizwerken zur Strom- und Wärmeversorgung.
Braunkohle kann in sogenannten Polygenerations-Anlagen genutzt werden, um neben Strom und Wärme auch synthetische Energieträger und Vorprodukte für die Chemieindustrie zu produzieren. Diese Technik wurde in Deutschland entwickelt, wird aber bisher nur im Ausland angewendet.
Die Förderung von Braunkohle ist mit starken Eingriffen in die Landschaft und mit Heimatverlusten für die regionale Bevölkerung verbunden. Mitunter geraten auch überregional bedeutsame Kulturstätten in Gefahr. Außerdem werden vor allem bei der Stromproduktion in Großkraftwerken große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid und des giftigen Schwermetalls Quecksilber freigesetzt.
Da Rohbraunkohle einen vergleichsweise geringen Energieinhalt hat und zur Hälfte aus Wasser besteht, gilt ihr Transport über größere Entfernungen als unwirtschaftlich und umweltschädlich. Dennoch werden neuerdings wieder Langstrecken-Transporte praktiziert.
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Greenpeace-Korken für Mibrags Kraftwerk Deuben
Die Umweltorganisation fordert, mehr alte Kohlekraftwerke abzuschalten und nimmt dabei das älteste deutsche Braunkohlekraftwerk ins Visier. Dabei ist nur wenig bekannt über den spezifischen Kohlendioxid-Ausstoß, mit dem es Strom, Dampf und Fernwärme produziert.
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Weniger Kohlendioxid aus dem Kraftwerk Jänschwalde
In dem Brandenburger Braunkohle-Großkraftwerk sollen ab Oktober 2018 zwei von sechs 500-Megawatt-Blöcken in die sogenannte Sicherheitsbereitschaft übergehen. Die Emissionsminderung, die damit verbunden ist, wird offenbar bei Vattenfall und im Bundes-Wirtschaftsministerium unterschiedlich berechnet.
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Mibrags Kraftwerk Buschhaus geht in Sicherheitsbereitschaft
Der Braunkohleförderer hatte das niedersächsische Kraftwerk erst vor zwei Jahren erworben, um dort mehr Brennstoff aus seinen weit entfernten Tagebauen verwerten zu können. Nun soll es in eine Sicherheitsbereitschaft übergehen, die von den Stromkunden bezahlt wird.
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Das Braunkohle-Großkraftwerk Lippendorf bringt noch Gewinn
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Alternativen für die Stromexport-Region Ostdeutschland
Zwischen Fichtelberg und Kap Arkona werden bereits 42 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Entgegen früheren Annahmen können die Netze diesen hohen Anteil Ökostrom gut verkraften. Doch der erforderliche Leitungsausbau treibt die Kosten für die hier ansässigen Stromkunden bisher mehr als nötig.
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Mibrags Mutterkonzern erzielt hohen operativen Gewinn
EPH Energetický a prùmyslový holding berichtet über ein profitables Geschäftsjahr 2014, legt aber noch keinen Geschäftsbericht vor. Den internationalen Expansionskurs im fossilen Energiebereich hatte das tschechische Unternehmen zuletzt weiter fortgesetzt.
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Mibrags später Geschäftsbericht belegt starken Kapitalabfluss
Mehr oder weniger zufällig wurde jetzt bekannt, dass der ostdeutsche Braunkohleförderer Mibrag nun doch noch seinen schon lange überfälligen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2013 im Bundesanzeiger veröffentlicht hat. Wie immer in den letzten Jahren, belegt er einen ungewöhnlich starken Kapitalabfluss an die Finanzinvestoren der Muttergesellschaft.
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Tschechischer Mibrag-Eigentümer bekräftigt Kohleexport-Stopp
Der Braunkohleförderer Mibrag hatte im April angekündigt, seine Exporte von Rohbraunkohle nach Tschechien bis zum Jahresende zu beenden. In tschechischen Medien waren Zweifel daran aufgekommen, die nun von der Muttergesellschaft EPH ausgeräumt wurden.
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Mibrag verspricht ein Ende der Braunkohle-Exporte
Der Braunkohleförderer transportiert den heimischen Brennstoff zunehmend über lange Strecken nach Niedersachsen und Tschechien. Zumindest die Auslandslieferungen sollen nun wohl zum Jahresende eingestellt werden.
Mibrag lässt sich Braunkohle-Exporte genehmigen
Keine Ahnung vom Braunkohle-Export nach Tschechien
Die Bundesregierung und die Landesregierung von Sachsen-Anhalt wollen nichts davon wissen, dass der Braunkohleförderer Mibrag den heimischen Energieträger zunehmend nach Tschechien transportiert. Möglicherweise werden diese fragwürdigen Lieferungen noch deutlich ausgeweitet, wenn das Nachbarland seinen Ausstieg aus dem Braunkohlebergbau vollzieht.
Ostdeutsche Braunkohle weckt auch polnisches Interesse
Aktualisiert: Einem Medienbericht zufolge interessiert sich der polnische Energiekonzern PGE für die zum Verkauf gestellte ostdeutsche Braunkohlesparte des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. PGE erklärte inzwischen dazu, nicht in den Verkaufsprozess einbezogen zu sein. Als weitere mögliche Bieter kommen eine tschechische Holding und andere Finanzinvestoren in Frage.
Trockenbraunkohle soll Kraftwerksblock beweglicher machen
Mibrags Sicht auf Strukturwandel und Gesellschafter
Große Transportpläne für Mibrags Braunkohle
Kein klares Bild bei Mibrags Mutter
EP Energy, die tschechische Muttergesellschaft des ostdeutschen Braunkohleförderers Mibrag, verbuchte zuletzt einen Gewinnrückgang. Doch die Jahresergebnisse des von Finanzinvestoren aufgebauten Energiekonzerns sind eigentlich schwer miteinander zu vergleichen.
Braunkohle: Kampf gegen Staub und Preisverfall
Chinesischer Großauftrag für Siemens-Kohlevergaser
Der chinesische Kohlekonzern Shenhua Ningmei will eine riesige Anlage bauen, die flüssige Energieträger aus Kohle produzieren kann. Die dafür nötige Synthesegas-Technologie wurde im sächsischen Freiberg entwickelt.
Vattenfalls Manager denken über Synthesegas nach
Bei konstant hohen Preisen für Erdgas und Erdöl könnte der Energiekonzern künftig aus Braunkohle nicht nur Strom und Wärme, sondern auch flüssige Brennstoffe und synthetisches Erdgas herstellen. Die dafür nötige Technik wird von deutschen Anlagenbauern schon produziert, aber bisher vor allem ins Ausland geliefert.
Vattenfall schließt seine Oxyfuel-Pilotanlage
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