Eine neue organische Solarzelle des Dresdner Entwicklungsunternehmen Heliatek ist teilweise durchsichtig, kann aber auch relativ effizient Strom produzieren. Bei künftigen Produkten soll es möglich sein, das Verhältnis zwischen Lichtdurchlässigkeit und Stromumwandlung an den jeweiligen Bedarf anzupassen.
Bei konstant hohen Preisen für Erdgas und Erdöl könnte der Energiekonzern künftig aus Braunkohle nicht nur Strom und Wärme, sondern auch flüssige Brennstoffe und synthetisches Erdgas herstellen. Die dafür nötige Technik wird von deutschen Anlagenbauern schon produziert, aber bisher vor allem ins Ausland geliefert.
Betreiber von Biogasanlagen müssen kein großes Risiko eingehen, um ihren Strom direkt zu vermarkten. Alle Möglichkeiten des Marktes können sie allerdings erst nutzen, wenn sie ihre Anlage flexibilisieren – doch das will wiederum gut überlegt sein.
Normalerweise dienen die ukrainisch-slowakischen Grenzübergangs-Verbindungen dazu, russisches Erdgas von Osten nach Westen zu transportieren. Weil dieses Erdgas nun aber für die Ukraine zu teuer geworden ist, sollen auch Transporte in umgekehrter Richtung möglich werden.
Der deutsche Energiekonzern nutzt den Umkehrbetrieb einer ukrainisch-polnischen Ferngasverbindung, um die ukrainische Gasgesellschaft Naftogas mit Erdgas zu versorgen. Wenn auch ein Umkehrbetrieb an der slowakischen Grenze möglich wird, will RWE die Liefermengen deutlich erhöhen.
Die norwegische Tochtergesellschaft des ostdeutschen Erdgas-Großhändlers Verbundnetz Gas war mit einer Erkundungsbohrung in Küstengewässern erfolgreich. Eine weitere Bohrung soll nun zusätzliche Erkenntnisse über die nähere Umgebung bringen.
Die wachsende Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien macht es notwendig, die Stromnetze zu verstärken und auszubauen. Wichtige Impulse verspricht sich der Verteilnetzbetreiber von einem neuen Ausbauplan für das ostdeutsche Hochspannungsnetz.
Kommentar: Das Wort „Wintershall“ hat für jemanden, der die Entwicklung des ostdeutschen Gasgroßhändlers VNG Verbundnetz Gas über längere Zeit verfolgt hat, einen besonderen Klang. Wintershall, eine Tochtergesellschaft des Chemiekonzerns BASF, gehörte zu den ersten Aktionären, als VNG im Jahr 1991 von der Treuhand privatisiert wurde.
Der zentrale polnische Netzknotenpunkt Gustorzyn ist für den Anschluss von zwei neuen Ferngasleitungen erweitert worden. Der nationale Netzbetreiber Gas-System will bis 2018 insgesamt 2.000 Kilometer Ferngasleitungen verlegen.
Das Konsortium South Stream Transport hat einen zwei Milliarden Euro schweren Auftrag für das Verlegen des ersten Pipelinestrangs vergeben. Auch die Stahlrohr-Lieferanten für die zweite Röhre stehen fest.