Der US-amerikanische Energiekonzern NRG ist hierzulande vor allem als Investor der Braunkohlewirtschaft bekannt. Inzwischen entwickelt er auch erneuerbare Energien und betreibt nun sogar das größte solarthermische Kraftwerk der Welt.
Die Stadtwerke Erfurt haben 40 Millionen Euro investiert, um das Heizkraftwerk Erfurt-Ost auszubauen. Ein neuer Wärmespeicher ermöglicht es, die Stromerzeugung vom Wärmebedarf der Fernwärmekunden zu entkoppeln.
Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck versorgen ihre Kunden mit Strom aus europäischer Wasserkraft und betreiben Biomasse-Anlagen vor Ort. Auch das Jenaer Modell der Bürgerbeteiligung war ein wichtiges Argument für die Agentur für Erneuerbare Energien, um die Thüringer Stadt als „Energie-Kommune“ auszuzeichnen.
Das Konsortium für den Bau einer Erdgasleitung von Russland durch das Schwarze Meer nach Südosteuropa hat Stahlrohre für die erste von vier Röhren bestellt. Sie soll ab dem kommenden Herbst verlegt werden und zum Jahresende 2015 in Betrieb gehen.
Der Biokraftstoff-Produzent baut in Schwedt eine Anlage auf, die den Reststoff Stroh zu Biomethan vergären soll. Die Einspeisung des Energieträgers ins Erdgasnetz wird von der Europäischen Union gefördert.
Eine Mercedes-Benz-Testflotte fährt in den nächsten 12 Monaten mit einem neuen Biokraftstoff. Er enthält 20 Prozent Ethanol, das aus dem bisher wenig genutzten Agrar-Reststoff Weizenstroh hergestellt wird.
In einem Gemeinschaftsprojekt haben zehn Unternehmen und vier Forschungsinstitute die PERC-Technologie weiterentwickelt. Damit sollen Solarmodule das Sonnenlicht besser ausnutzen und 30 Jahre lang eine garantierte Leistung bringen.
Das Landes-Wirtschaftsministerium fördert ein Pilotprojekt im Solarpark Alt Daber, das einen Teil des erzeugten Stroms speichern und bedarfsgerecht zur Verfügung stellen soll. Künftig will es solche Speichertechnologien im industriellen Maßstab voranbringen.
Zunehmende Privilegien für Strom-Großverbraucher haben die Ökostrom-Umlage für alle anderen Verbraucher verteuert. Als besonders aberwitzigen Fall bezeichnet die Deutsche Umwelthilfe, dass auch Vattenfalls Braunkohle-Tagebaue mit hohen Summen bevorteilt werden.