Büro- und Produktionsgebäude haben Dächer, auf denen Unternehmen ihren eigenen Solarstrom erzeugen können. Sogar die Windstrom-Produktion ist auf Betriebsgeländen möglich, wenn auch deutlich schwieriger.
Solarmodule auf den Dächern eines umgebauten Industriegebäudes. Foto: Stefan Schroeter
Selbst produzierter Solarstrom kann einen großen Teil des Strombedarfs von Unternehmen auf nachhaltige Weise abdecken und lohnt sich auch betriebswirtschaftlich. Darüber berichtet der Leipziger Energiejournalist Stefan Schroeter anhand von praktischen Anwendungsfällen. Zwar wird selbst erzeugter und verbrauchter Solarstrom inzwischen mit staatlich verursachten Kosten belastet. Dennoch kostet er bereits deutlich weniger als der Strom, den kleine und mittlere Unternehmen aus dem Netz von Lieferanten beziehen können. Diese Vorteile nennen Hersteller von Solarmodulen und ein Umwelttechnik-Hersteller, die sich teilweise mit selbst produziertem Solarstrom versorgen.
Der Premium-Bericht beschreibt außerdem ein Metallbearbeitungs-Unternehmen, das neben einer Solaranlage und anderen Kraftwerken auch ein eigenes Windrad zur Selbstversorgung betreibt. Damit ist es bisher eine Ausnahmeerscheinung unter den deutschen Unternehmen. Bei der Eigenversorgung mit Windstrom gibt es zwar ähnliche Vorteile wie bei Solarstrom, die regulatorischen Hürden sind hier aber noch deutlich höher.
