Hintergrund-Berichte zu erneuerbaren Energien
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Langer Anlauf zum Balkonsolar-Förderprogramm
Der Leipziger Stadtrat hatte schon im März 2021 beschlossen, die Anschaffung privater steckerfertiger Balkon-Solarstromanlagen zu fördern. Doch seitdem geht es nicht weiter voran. Andere Städte außerhalb Sachsens und zwei Bundesländer sind da schon deutlich weiter.
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Millionen Wärmepumpen im dynamischen Strommix
Die Bundesregierung und der Bundesverband Erneuerbare Energien setzen große Hoffnungen in den millionenfachen Einsatz von Wärmepumpen. Aus Klimaschutz-Gründen kommt es darauf an, mit welchem Strom sie betrieben werden. Aus Verbrauchersicht sind Preisrisiken zu beachten.
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Der Kupferplatten-Strommarkt behindert die Dekarbonisierung
Im deutschen Stromnetz gibt es große regionale Ungleichgewichte und Engpässe. Sie stehen im Widerspruch zum Strom-Großhandel, der zentral und auf fossile Kraftwerke ausgerichtet ist. Um mehr erneuerbare Energien zu ermöglichen, fordern die Deutsche Umwelthilfe und das Forum für Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft eine Reform des Strommarktes.
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Sonne, Wind und Speicher liefern Prozesswärme für die Industrie
Industrieunternehmen nutzen bisher vor allem fossile Energieträger, um Prozesswärme für ihre Produktionsverfahren zu erzeugen. Auf dem Weg zur Klimaneutralität werden sie mehr erneuerbare Energien und eigene Abwärme anwenden müssen. Die technischen Lösungen und Konzepte dafür stehen vor dem Sprung aus der Forschung in die Praxis.
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Kleine Windenergie-Fortschritte gibt es fast nur in Südwest-Sachsen
Ergänzt. Neue Windenergie-Anlagen in Sachsen gehen im laufenden Jahr 2022 nur im Landesdirektions-Bereich Chemnitz in Betrieb. Im Bereich Dresden gibt es dagegen nur wenige und im Bereich Leipzig sogar noch gar keine Anzeichen für einen weiteren Windenergie-Zubau.
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Mit eigenem Solarstrom durch die Energiepreis-Krise
Die stark steigenden Energiepreise bringen viele Unternehmen in Schwierigkeiten. Wer seine Strom- und Wärmeversorgung rechtzeitig auf erneuerbare Energien umgestellt hat, ist weniger stark betroffen. Bisher skeptische Mittelständler sind nun aufgewacht.
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Die Stadtwerke Leipzig lassen ihre Gewinne weiter steigen
Bilanzbericht. Der stadteigene Energieversorger musste im Jahr 2021 einige Schwierigkeiten im Kerngeschäft bewältigen. Die geringeren Gewinnbeiträge konnte er ausgleichen, indem er größere Rückstellungen auflöste. An den umstrittenen höheren Neukunden-Tarifen will er festhalten, sie aber künftig auf die Ersatzversorgung begrenzen.
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Solarstrom für Stadtbewohner
Mit Stecker-Solargeräten für den Balkon, den Garten oder die Garage können Stadtbewohner ihren eigenen Sonnenstrom erzeugen. In Leipzig und Chemnitz ist das noch wenig und in Dresden schon etwas weiter verbreitet. Zuletzt ist das Interesse an den Solar-Kleinanlagen deutlich gewachsen.
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Sachsens Wasserstoff-Strategie und Windenergie-Abstand
Der Freistaat will in acht Jahren eine Wasserstoff-Industrie mit Grundlagenforschung aufbauen. Die Strategie zielt auf grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien, bei denen eine Ausbaubremse gelockert werden soll.
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„Brandbrief“ zum Ausbau der sächsischen Windenergie
Die Windenergie-Branche sieht bei sächsischen Kommunen eine zunehmende Verhinderungspraxis für ihre Projekte. Sie würden Bebauungspläne nutzen, um den eigentlich möglichen Bau von Windenergie-Anlagen zu vereiteln. So läuft die Energiewende beim Wind derzeit rückwärts.
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Sachsen sucht nach Akzeptanz für Ökostrom-Projekte
Die Staatsregierung fühlt sich verpflichtet, die Wind- und Solarenergie auszubauen. Dazu braucht sie das Einverständnis der Bevölkerung. Transparentere Genehmigungsverfahren und mehr Verteilungsgerechtigkeit könnten helfen.
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Stillstand und Rückbau bei Sachsens Windenergie
In Sachsen sind seit einem Jahr keine neuen Windenergie-Anlagen mehr gebaut worden. Stattdessen gingen einige ältere Anlagen vom Netz. Der Bau neuer Anlagen bleibt auf absehbare Zeit schwierig.
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Wärme aus dem See nach der Braunkohle
Die Seethermie kann für die Wärmeversorgung von Gebäuden genutzt werden. Das hat eine Untersuchung am Zwenkauer See ergeben, der bei der Rekultivierung eines Braunkohle-Tagebaus entstanden ist.
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Fortschritt bei Sachsens Energie- und Klimapolitik
Sachsens Regierung hat das Energie- und Klimaprogramm 2021 beschlossen. Es enthält neue Ausbauziele für erneuerbare Energien und Strategien für einen wirksamen Klimaschutz. Wie sich die Ausbauziele mit einer neuen Abstandsregel für Windenergie-Anlagen vereinbaren lassen, ist allerdings noch offen.
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Leitungen und Elektrolyseure für grünen Wasserstoff
Ein bestehendes Erdgasnetz auf Wasserstoff umzustellen, ist technisch möglich. Das haben Versuche mit einem Testfeld in Bitterfeld ergeben. Grüner Wasserstoff soll künftig im Chemiepark Leuna produziert werden. Großkonzerne arbeiten an groß angelegten Projektideen.
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Solarboom auf dem Balkon
In den vergangenen Jahren ist es teilweise etwas einfacher geworden, eigenen Solarstrom auf dem Balkon zu erzeugen. Stecker-Solargeräte verbreiten sich zunehmend, obwohl es immer noch größere Hindernisse für ihren Einsatz gibt.
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Solarstrom von schon genutzten Flächen
In der Landwirtschaft und im Gebäudebestand gibt es große Flächen, die für die Produktion von Sonnenstrom genutzt werden könnten. Die Entwicklung von Agri- und Bauwerksintegrierter Photovoltaik steht allerdings bisher noch am Anfang.
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Energie- und Klimapolitik kommt in Sachsens Regierungskabinett
Das neue Energie- und Klimaprogramm soll langfristig den Ausbau erneuerbarer Energien ermöglichen. Die Koalition will es demnächst im Regierungskabinett beraten. Außerdem bereitet sie neue Regelungen für Solarstrom und Windenergie vor, die eher wirken können.
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Stromversorgung aus der eigenen Solaranlage
Handwerker können Solarstrom selbst erzeugen und verbrauchen. Wenn es um die Auslegung von Anlagen und Speichern geht, sollten Bäckereien und Tischlereien ihre unterschiedlichen Betriebszeiten beachten.
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Bundesrat will die EEG-Umlage abschmelzen
Ergänzt. Die Länderkammer kritisiert das bestehende Energiepreis-System, bei dem der Ausbau erneuerbarer Energien durch Umlagen auf den Strompreis finanziert wird. Damit würden verzerrte Preissignale für die effiziente Anwendung und Erzeugung von Strom gesetzt. Auch der Bundesrechnungshof fordert eine Reform der Energiepreise.
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