Die tschechische Energiewirtschaft ist bekannt für ihre Braunkohle-Großkraftwerke und das Atomkraftwerk Temelin. Der Staatskonzern ČEZ war lange Zeit der dominierende Anbieter. Doch in den vergangenen Jahren haben Finanzinvestoren die Energie- und Industrieholding EPH aufgebaut, die inzwischen große Teile der Branche kontrolliert und europaweit expandiert.
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Die Energieversorgung der Ukraine ist weitgehend geprägt von Kern- und Kohlekraftwerken sowie vom Erdgaseinsatz. Das zweitgrößte Land Europas verfügt über gute Voraussetzungen für die Nutzung erneuerbarer Energien. Sie hat sich in letzter Zeit zunehmend entwickelt, leistet aber insgesamt erst einen geringen Beitrag zur gesamten Energieversorgung.
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Die polnische Energieversorgung ist weitgehend geprägt von Braun- und Steinkohle-Großkraftwerken. Eine wichtige Rolle spielt auch Erdgas, bei dem Polen seinen Bedarf teilweise aus eigenen Vorkommen decken kann. Unter den erneuerbaren Energien hat sich zuletzt vor allem die Windkraft gut entwickelt.
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Die russische Energiewirtschaft kann auf große einheimische Reserven von Erdöl, Erdgas und Kohle zurückgreifen und in großem Maßstab exportieren. Außerdem betreibt sie zahlreiche Atomkraftwerke. Erneuerbare Energien werden bisher wenig genutzt.
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Braunkohle ist in Ostdeutschland und in vielen anderen Regionen Mittel- und Osteuropas traditionell ein wichtiger heimischer Energieträger. Seine Förderung in Tagebauen und seine Verstromung in Großkraftwerken ist aber auch mit großen Umweltbelastungen verbunden.
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Das schon lange geplante Projekt einer Höchstspannungs-Stromleitung, die von Sachsen-Anhalt durch den Thüringer Wald nach Bayern führen soll, stößt in Thüringen auf starken Widerstand. Dieser Streit kann sich auch auf neue Stromtrassen-Projekte der deutschen Übertragungsnetz-Betreiber auswirken.
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Der Leipziger Energiekonzern VNG Verbundnetz Gas konnte sich dank eines ausgewogenen Aktionärsmodells lange Zeit eine gewisse Eigenständigkeit bewahren. Seine regionale Verankerung ist dadurch gesichert, dass mehrere ostdeutsche Städte an ihm beteiligt sind.
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Biomasse ist ein weitgehend Kohlendioxid-neutraler Energieträger, der vielseitig anwendbar ist und sich gut speichern lässt. In Deutschland rückte in den vergangenen Jahren die Nutzung von biogenen Reststoffen in den Vordergrund.
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Solarstrom kann bei Tageslicht ohne Brennstoffkosten produziert werden. Die Preise der dafür nötigen Technik sind in den vergangenen Jahren drastisch gesunken, so dass die Solarstrom-Produktion am Ort des Verbrauchs oft günstiger ist als der Strombezug aus dem Netz.
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Erdgas ist ein fossiler Energieträger und Rohstoff, der aus unterirdischen Lagerstätten gefördert und oft über große Entfernungen durch Rohrleitungen oder in Tankschiffen transportiert wird. Im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern setzt er bei der Verbrennung relativ wenig Kohlendioxid frei.
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Für den Großhandel von Strom und Gas haben sich börsliche Handelsplätze wie die EEX European Energy Exchange in Leipzig etabliert. Ein großer Teil des Energie-Großhandels erfolgt außerdem weiterhin außerhalb der Börsen.
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Windkraft ist eine erneuerbare Energiequelle, die Strom ohne Brennstoffkosten und Kohlendioxid-Ausstoß liefern kann. Windkraftanlagen sind an guten Standorten bereits wettbewerbsfähig mit neuen fossilen Kraftwerken, doch ihr Bau stößt oft auf Widerstände bei Anwohnern und Genehmigungsbehörden.
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